Der Countdown geht weiter. Hier kommt der nächste Workshop.
11
Freies Gebet (mit Pfr. Michael Datené, Eschweiler)
… ist nicht unbedingt jedermanns Sache. Jeder hat mit Sicherheit schon einmal frei gebetet, für sich, im Stillen, besonders in schwierigen Situationen, und wenn es nur kurze Stoßgebete waren. Aber längere Zeit? Oder mit anderen zusammen?? – Brauchen wir das?
Um auf den allerersten Absatz des Katechismus zurückzukommen: Gott hat uns gerufen, „im Heiligen Geist seine Kinder zu werden“. Es ist also eigentlich normal, mit ihm wie mit einem Vater zu reden. Betrachten wir es doch einmal so: Als die hochschwangere Elisabeth ihrer Verwandten Maria die Tür öffnete, hatte sie auch keinen Zettel parat, von dem sie ihren Lobpreis abgelesen hat. Und als Jesus die Jünger zu beten lehren wollte, hat er nicht sein Gebetsbuch aus der Tasche gezogen. Warum nicht versuchen, ihrem Beispiel zu folgen?
So beschreibt Pfr. Datené selbst seinen Workshop:
Beten bedeutet Gespräch mit Gott. Beten ist kein Monolog und erst recht kein Rezitieren von Gedichten. Schön und gut – aber wie geht denn Beten wirklich?
Im Gebet richte ich meinen Fokus auf Gott. „Ich schaue ihn an, und er schaut mich an“, so formulierte es ein einfacher Landwirt im französischen Dörfchen Ars seinem Pfarrer Johannes Maria Vianney gegenüber.
In diesem Workshop wollen wir uns dem Thema Gebet praktisch annähern. Die praktischen Übungen regen dazu an, ein eigenes ganz persönliches Erfolgsrezept zu erstellen. Hilfreiche Zutaten sind dabei vor allem Stille, Bibel, Musik, der eigene Körper, Raum und Zeit.
Foto: Pexels via unsplash