Vorbereitung auf das Fest der Geburt unseres Erlösers Jesus Christus
„Er hat uns geliebt“, sagt Paulus über Christus, um uns erkennen zu lassen, dass uns nichts von dieser Liebe „scheiden kann“. Paulus sagte dies mit Überzeugung, denn Christus selbst hatte seinen Jüngern versichert: „Ich habe euch geliebt“. Er hat uns auch gesagt: „Ich nenne euch Freunde“. Sein offenes Herz kommt uns zuvor und wartet bedingungslos auf uns, ohne Vorleistungen zu erwarten, um uns lieben und uns seine Freundschaft anbieten zu können: Er hat uns zuerst geliebt. Dank Jesus haben wir die Liebe, die Gott zu uns hat, erkannt und gläubig angenommen. (vgl. 1 Joh 4,16).
In diesem Advent können wir das Herz Jesu neu entdecken. Und wir können unser Herz nach dem Vorbild des Herzens Jesu bilden. Und im Advent kommen wir Tag für Tag näher zu Jesus, der mit uns den Weg nach Bethlehem zum Fest seiner Geburt und Menschwerdung geht.
Im Advent kann ich …
– das persönliche Gebet intensivieren – mit dem Blick auf das Herz Jesu
– die notwendige Umkehr verwirklichen – „Schenke mir Herr ein neues Herz!“
– zur Beichte gehen – Jesus um die Vergebung meiner Sünden bitten;
– neu anfangen – mit der Gnade Gottes.
Und dann werde ich …
– fester glauben,
– beständiger hoffen,
– herzlicher lieben.
"In dieser flüchtigen Welt ist es notwendig, wieder vom Herzen zu sprechen, als dem Ort, wo in jedem Menschen, gleich welcher Herkunft und Lebensbedingung, alles zusammenkommt, wo all die anderen Kräfte, Überzeugungen, Leidenschaften und Entscheidungen der konkreten Menschen entspringen und verwurzelt sind. ... In der heutigen Gesellschaft läuft der Mensch Gefahr, den Mittelpunkt, seine eigene Mitte zu verlieren. ... Es fehlt das Herz."
Foto: Hassan Saleh, unsplash
PS: Wollen Sie selbst die autorisierte deutsche Fassung der Enzyklika Dilexit nos lesen, die einige deutsche Bischöfe so ratlos gemacht hat? Hier finden Sie sie: Dilexit nos.
by