Im Countdown zum Bistumstag kommt heute der letzte Workshop:
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Unsere Heimat ist im Himmel. (Phil 3,20) – Von letzten und vorletzten Dingen
Himmel. Licht, Weite, Freiheit… das Ende allen Leides, ewige Glückseligkeit… Gemeinschaft der Heiligen… und die Begegnung mit Gott von Angesicht zu Angesicht.
Der Himmel übersteigt unsere Vorstellungskraft, und dennoch haben wir wohl alle Bilder vor Augen und sehnen uns, einmal dort anzukommen.
Wäre da nicht die Rede vom „engen Tor“, vom „schmalen Pfad“ (Mt 7,13f), vom persönlichen Gericht und von der Hölle.
„Wir kommen alle, alle, alle in den Himmel“, wie der Karnevalsschlager suggeriert, ist nicht.
Paulus schreibt: „Kämpfe den guten Kampf, der zu einem Leben im Glauben gehört, und gewinne den Siegespreis – das ewige Leben, zu dem Gott dich berufen hat.“ (1Tim 6,12a).
Und im 1. Artikel des Katechismus heißt es: In Ihm – Christus – und durch Ihn beruft Er – Gott Vater – die Menschen, im Heiligen Geist Seine Kinder zu werden und so Sein glückseliges Leben zu erben.
Wie also erlangen wir das ewige Leben?
Was sind die „letzten Dingen“?
Und was bedeutet das Wort vom Himmel als unserer wahren Heimat für unser Leben hier auf Erden?
Pfarrer Rüdiger Hagens schreibt zu seinem Workshop:
Ausgehend von einem Wort des Apostels Paulus wollen wir unserer letzten und eigentlichen Berufung nachspüren: Heimat zu finden in der Ewigkeit Gottes. Von daher ergibt sich auch die von Dietrich Bonhoeffer formulierte Unterscheidung von „letzten“ und „vorletzten“ Dingen. Dabei geht es z.B. um das Verhältnis von Kirche und Politik, aber auch um unser persönliches Verhältnis zu „weltlichen“ Dingen. Und es ist zu fragen, inwieweit die Hoffnung auf ein ewiges Leben in einer säkularen Kultur noch plausibel ist.
Hier alles Weitere zum Bistumstag.
Bild: kjpargeter auf Freepik