2022-11-21 | Kinderrosenkranz – Eine Gebetsgruppenbewegung für Kinder

Der Kinderrosenkranz ist eine Laiengebetsbewegung, deren Ziel es ist, in Pfarrgemeinden Kinderrosenkranzgruppen zu gründen. Dies ist in unserer Zeit natürlich nicht selbstverständlich, da der Glaube in den Familien eher schwindet und der Rosenkranz in den meisten Gemeinden höchstens noch von einigen älteren Menschen gebetet wird.
Was aber, wenn es diese Menschen nicht mehr gibt? Wer kann dann unseren Kindern dieses alte und wertvolle Gebet, dass sogar Kriege und Katastrophen verhindern kann (vgl. Lepanto), weitergeben?

Auf der anderen Seite brauchen gerade unsere Kinder den Schutz Gottes um den vielen Anfechtungen und Gefahren in der Welt standzuhalten. Jesus kennenzulernen und den Willen Gottes zu tun, ist der beste Schutz und das Ziel unseres Lebens. Am einfachsten geht das an der Hand Seiner Mutter, denn sie möchte uns immer zu ihrem Sohn führen. Bei der Hochzeit zu Kana hat sie gesagt: „Was Er euch sagt, das tut!“ (Joh 2,5).

Beim Rosenkranzgebet stellen wir uns unter den Schutz der Muttergottes und betrachten mit ihr das Leben von Jesus und all Seine wunderbaren Gnadengaben. Es gibt nichts Schöneres, als mit dem Herzen der Muttergottes Jesus zu zeigen, wie lieb man Ihn hat. Durch das Rosenkranzgebet werden unsere jungen Menschen von der Muttergottes begleitet und geführt. Gleichzeitig heiligt sie ihre Familien und Pfarrgemeinden.

Wie organisiert man die Gebetsstunden?

Die teilnehmenden Kinder versammeln sich einmal im Monat und sind zum Beispiel vier bis vierzehn Jahre alt. Vergessen wir nicht, dass die Kinder von Fatima und Bernadette von Lourdes ebenfalls in diesem Alter waren. Um eine Gruppe zu starten, wären 5 Kinder erstmal ausreichend. Natürlich können es auch mehr sein. Auch Erwachsene sind beim Kinderrosenkranz immer herzlich willkommen. Sie sind die speziellen „Schutzengel“ dieser Bewegung.

Jede Gruppe sollte bei ihrem ersten Treffen dem Heiligsten Herzen Jesu und dem Unbefleckten Herzen Mariens geweiht werden. Der Gestaltung der Gebetzeit sind keine Grenzen gesetzt: manche beten in der Kirche vor dem Allerheiligsten, andere vor einer Muttergottes-Statue… Schön wäre es, eine Umgebung zu haben, in der die Kinder sich wohlfühlen und sich gleichzeitig auch sammeln können. Je nach Größe der Gruppe und Reife der Kinder betet ein Kind oder eine Gruppe vor und die anderen nach. In einigen Gruppen sind die Kinder eingeladen, ihr Gebet abzuschließen, indem sie der Muttergottes symbolhaft eine Rose schenken. Auch Lieder können gesungen werden. Die Kinder können ihren persönlichen Dank oder ihre Bitten in das Gebet einfließen lassen. Auch ist es möglich, dass die Kinder Anliegen der Gemeinde aufgetragen bekommen. Damit gibt man ihnen ein Gefühl der Verantwortung und sie werden als Gruppe gestärkt.

Es gibt ein Kinderrosenkranzbuch, in dem der Ablauf eines Treffens beschrieben wird. Es enthält auch alle Rosenkranzgebete und deren Früchte. Es kann online Im Klosterladen von Stift Heiligenkreuz oder beim Fatimaweltapostolat bestellt werden.

Durch den Kinderrosenkranz wird man Teil einer weltweiten Gebetsgruppenbewegung, die es bereits in 34 Ländern gibt.  Auf diese Weise werden die Kinder in die Gebete anderer Kinder einbezogen, die sich jeden Tag auf der ganzen Welt treffen. Am 25. eines jeden Monats wird für alle Mitglieder des Kinderrosenkranzes und alle, die den Kinderrosenkranz unterstützen, eine heilige Messe gefeiert. Papst Franziskus hat der von Dr. Blythe Kaufman in USA gegründeten Kinderrosenkranzbewegung im April 2021 zu Ehren ihres zehnjährigen Bestehens seinen päpstlichen Segen erteilt.

Haben wir Ihr Herz berührt oder Ihr Interesse geweckt, dann melden Sie sich gerne bei uns oder auf unserer Homepage. Dort finden Sie auch weitere Informationen. https://kinderrosenkranz.com

Vielleicht ist ja gerade der Monat Dezember ein wunderschöner Monat, einen KInderrosenkranz bei Ihnen zu organisieren?

Das sagen andere zum Kinderrosenkranz:

Robert Kardinal Sarah, Vatikanstadt
„Die Gnaden, die aus dem Kinderrosenkranz durch die machtvolle Fürsprache der Gottesmutter so offensichtlich entspringen, geben mir große Hoffnung, nicht nur für Afrika, sondern auch für die vielen Länder, in denen Sie sich weltweit engagieren und wo der Herr möchte, dass Sie sich einsetzen. Seien Sie versichert, dass ich Ihr Apostolat nach Kräften unterstütze.”

Pater Prior Dr. Johannes Paul Chavanne, Stift Heiligenkreuz, Österreich
„Jesus sagt: „Lasst die Kinder zu mir kommen, hindert sie nicht daran, denn Menschen wie ihnen gehört das Reich Gottes.“ Die Mutter dessen, der diese Worte gesagt hat, war Maria. Maria führt uns zu Jesus. Das ist die Erfahrung die uns der Rosenkranz lehrt. Ich finde es wunderbar, dass Kindern das Rosenkranzbeten beigebracht wird und viele Kinder Freude daran finden. Gott segne Euch!”

Empfehlung des Kinderrosenkranzes von Raymond Kardinal Burke


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