2021-09-19 | Meinem Gott so nah – Eucharistische Anbetung

5. Teil des Countdowns zum Bistumstag

In der Anbetung stellen/ setzen/ knien wir uns vor unseren Erlöser Jesus  Christus, der in der gewandelten Hostie gegenwärtig ist. Vielleicht sind da noch andere Menschen in der Kirche, aber meine Anbetung ist doch ein ganz intimes Treffen zu zweit. Und da, mit  Gott allein, kann ich sein, wer ich wirklich bin – mit Stärken und Schwächen, mit meiner liebenswürdigen und meiner nickeligen Seite, mit meiner Freude und mit meinem Kummer. Ihm kann ich alles offen hinhalten. Meine Anbetung ist nichts Förmliches und Formelhaftes, sondern ich mach Christus das Geschenk meines wirklichen Ichs.

Meine Seele wird bei der Begegnung mir Ihm weit, sie streckt sich zu ihrem Ursprung hin aus. Gott anzubeten macht mich nicht klein, erst mit Ihm werde ich ganz Mensch und kann mich neu aufmachen, Seine Botschaft in der Welt zu leben.

Herr, es tut uns gut, dir nahe zu sein. Danke, dass du dich uns immer wieder schenkst. Gib uns die Ausdauer und die Kraft, immer wieder deine Nähe zu suchen, auch wenn wir in der Unruhe unseres Alltags meinen, keine Zeit und keinen Kopf dafür zu haben.
Vater unser…
Gegrüßet seist du, Maria…

Sylke Seefeldt ist Gemeindereferentin in St. Servatius, Selfkant.

Alle Informationen zum Bistumstag finden Sie hier

Foto: amurca via pixabay

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