Christus begegnen – Bericht vom Gebetstag am Samstag, 13. Februar in St. Johann Baptist, Krefeld
Mitten Winter ließen sich – Gottlob! – Menschen nicht davon abhalten, bei Minustemperaturen, durch Schnee und über Glatteis in unsere Kirche St. Johann B. zu kommen, was bewundernswert war, denn wir hatten angekündigt, dass unsere große Kirche zwar sehr schön sei aber eben auch kalt!
Doch der Ruf CHRISTI war stärker! Wie die strahlende Sonne am blauen Himmel so lockte ER Menschen aus nah und fern in SEINE Nähe: darunter eine ganze Reihe von auswärts (was wir in St. Johann gewohnt sind), u.a. aus Aachen und etliche Unbekannte, halleluja!
Die (Corona-) Ordnungsdienstler an der Tür freuten sich über jeden, der mutig und erwartungsfroh hereintrat, z.T. mit warmen Decken vorgesorgt.
Am Morgen setzte Pfr. Schwarzmüller das Allerheiligste aus – auf den Altar in der Mitte der Kirche: „HERR JESUS CHRISTUS, Mitte unseres Lebens …
Wir empfehlen Dir unser Bistum Aachen an …“
Im Tagesablauf (von 9.30 Uhr bis einschließlich der hl. Messe um 18.00 Uhr) wechselten stille Anbetungszeiten mit gestalteten Stunden:
Um 11.00 Uhr wurden die Beter dazu eingeladen „CHRISTUS begegnen – SEINER Sehnsucht Antwort geben“ – mit Meditationen der Trappistin Sr. Gertrudis Schinle und Liedern von verschiedenen CDs; nach dem Angelus beteten wir gemeinsam den Rosenkranz für unser Bistum.
Am Nachmittag beteten wir den Rosenkranz zum hl. Josef mit Betrachtungen, dem Gebet zur „Kaiserin von Aachen“ und dem Weihegebet an Unsere Liebe Frau von Fatima (am 13.!).
Später folgte eine Lobpreisstunde als Life-Musik mit wunderschön gesungenen Liedern, in die wir leider nicht vernehmbar einstimmen durften. Aber auch dabei wurden sicher viele von uns in die Haltung demütiger Anbetung geführt wie auch in eine tiefe Freude, dass uns CHRISTUS hier und ganz real begegnen möchte.
Diese Freude spiegelte sich sichtbar auf den Gesichtern der Gläubigen wider, die nach abgelegter Beichte aus der Sakramentskapelle heraustraten. Pfr. Schwarzmüller am Vormittag und Pater Gregory White am Nachmittag hatten insgesamt fast 6 Stunden Beichte gehört!
In der Sakristei konnte man sich aufzuwärmen und sich bei Getränken, Obst und Knabbersachen mit anderen (natürlich im Abstand!) austauschen.
Den Abschluss dieses Tages bildete die Eucharistiefeier um 18.00 Uhr: eine echte Danksagungsmesse für alles heute Geschenkte! Pfr. Schwarzmüller bekräftigte in seiner Predigt zum Sonntagsevangelium (Mk 1,40-45) die Intention des Gebetstages: unsere Sehnsucht, in der Begegnung mit CHRISTUS berührt und geheilt zu werden! Welche Freude für IHN und uns und alle, die z.B. mit ihren schriftlich mitgeteilten Gebetsanliegen dabei waren.
Adelheid Loosen
Fotos: A. Vogg