Früher hat man nur einmal in der Woche gebadet, normalerweise samstags, und ging – mehr oder weniger – regelmäßig zur Beichte, häufig auch samstags. Heute ist es für viele selbstverständlich, täglich zu duschen.
Und beichten…?
Beichten mag vielen nicht leicht fallen. In der Beichte sollen wir unsere Fehler und Sünden zugeben, wir sollen aussprechen, was nicht in Ordnung war – ehrlich, ohne zu beschönigen.
Eigentlich wissen wir ja, dass wir nicht perfekt sind. Wir sind keine Verbrecher, aber wir kennen unsere weniger präsentablen Seiten; wir wissen, dass wir trotz guter Vorsätze Schlechtes tun, denken und reden und zwar immer wieder; und wir nehmen wahr, dass sich unsere Lieblosigkeiten neben der übergroßen Liebe Gottes schlecht ausmachen.
Dennoch fallen die Ansprüche an die „Seelenhygiene“ heutzutage oft deutlich geringer aus als jene an die Körperhygiene. Körperpflege gerne mit Shower Gel, Peeling und Body Lotion, aber für die Seele reicht eine Katzenwäsche? Was hindert uns daran, uns regelmäßig eine Dusche für die Seele zu gönnen? Warum lassen wir uns nicht von Gott den Schmutz der Straßen, die wir auf unserer Wanderung durchs Leben gegangen, abwaschen, um uns danach erfrischt wieder aufzumachen?
Unser Referent Pfr. Roland Bohnen will dazu ermuntern, auf Gott, unseren barmherzigen Vater, zuzugehen, der auf uns wartet, nicht um uns zu verurteilen, sondern um uns freizusprechen!
Ist dieses Thema #10 für Ihre Gemeinde oder Gemeinschaft interessant? Dann sprechen Sie uns bitte an, z. B. über das Kontaktformular auf Christus in die Mitte! on Tour.
Mit Pfr. Roland Bohnen organisieren wir sehr gerne einen Themenabend bei Ihnen.
Foto: Brett Hondow, Pixabay