2020-08-22 | Ein lang ersehnter Tag …

… ist da – und auch schon wieder vorüber. Tiefe Gefühle der Dankbarkeit und Freude hallen nach!
Doch wie ist das in passenden Worten zu vermitteln?
So ähnlich ist das sicherlich jedem schon einmal ergangen. Voller Staunen stehen wir noch immer vor all dem, was sich in den letzten Wochen und Monaten ereignet hat.

Alles begann Ende Oktober 2019 mit einem auf Radio Horeb gesendeten Interview mit Christus in die Mitte! und einem persönlichen Impuls, unbedingt Kontakt mit Christus in die Mitte! aufzunehmen.

Dann ging alles ganz rasch: erste Mail, Telefonat, Verabredung zu einem persönlichen Kennenlernen beim Adoratio-Kongress in Altötting – und auf der Fahrt nach Hause der gemeinsame Entschluss von vier Thüringern, durch Anbetung persönliche Begegnungen mit Jesus, unserem Herrn, in unserem Gebiet voranzubringen und dazu mit einer Rosenkranz-Initiative nach dem Aachener Beispiel die
Hilfe der Gottesmutter für die Belebung des Glaubens in unserem Land zu erbitten.

Es fanden sich weitere Unterstützer. In groben Umrissen schilderten wir in einem Brief an unseren Bischof Dr. Neymeyr das Gebetsanliegen.
Er lud uns Anfang Januar 2020 zu einem ausführlichen Gespräch ein, brachte sich sehr interessiert auch in die Gestaltung der Rosenkränze ein, sicherte deren Segnung am 1. Mai 2020 zu und erteilte uns für unser Vorhaben seinen bischöflichen Segen!
Von Herrn Weihbischof Dr. Hauke bekamen wir die Erlaubnis, eine Fotografie des wertvollen Bronze-Abgusses der Strahlenmadonna auf der „Gloriosa“-Glocke des Erfurter Doms für die Plaketten zu verwenden.

Alle weiteren organisatorischen Schritte liefen planmäßig, doch der Winzling Covid-19 brachte vorgesehene Treffen etc. , wie so vieles andere auch, auf die Bahn des Abwartens. Genauer gesagt: Der Segnungstermin wurde auf den 15. August 2020 verschoben.
Aus heutiger Sicht betrachtet, sehen wir diese Neuorientierung als Fügung des Himmels.

Um nicht tatenlos Zeit verstreichen zu lassen, wurde die Gebetsinitiative noch unter dem alten Namen JiM (Jesus in die Mitte) in einer Gemeinde vorgestellt.
Daraus erwuchs die Anregung zu einer Internetseite. WOW! Das war nun wohl doch eine Nummer zu groß für uns paar Engagierte.
Aber wiederum wusste die Gottesmutter Rat und stellte uns erfahrene Geschwister aus Aachen hilfreich zur Seite, was schließlich noch zum neuen Namen für uns führte: CHRISTUS IN DIE MITTE! BISTUM ERFURT

Im Kreis der Katechisten (1. Ausbildungskurs im Haus St. Ulrich, Hochaltingen), unter den Betern von Christus in die Mitte! (Aachen) wie auch im Gemeinde- und privaten Umfeld fanden sich quer durch Deutschland eine Reihe von Betern, die seit Wochen den Fortgang unserer Initiative für Thüringen treu begleiteten.

Gesegnete Rosenkränze im Erfurter Dom

Dank sei Euch allen aus ganzem Herzen gesagt, auch denjenigen, die sich uns in der Novene zur Knotenlöserin unmittelbar vor dem 15.8.2020 anschlossen!
Die Bekanntgabe der entstandenen Website hatte ein starkes Echo: Sowohl Mitbeter als auch Unterstützer meldeten sich!!
Ein neuer Trägerverein bringt sich zukünftig neben der Abwicklung von Spenden auch in die inhaltliche Gestaltung der Website ein.
Im Anschluss an die Segnung der ersten Rosenkränze wurden bereits 120 Stück verteilt.

Letzteres verdankt sich aus unserer Sicht zum einen dem festlichen und ergreifenden Rahmen des Pontifikalamtes zu Ehren der Gottesmutter, andererseits den warmherzigen Worten von Bischof Dr. Neymeyr zur Vorstellung der Rosenkranz- Gebetsinitiative für Thüringen und ganz gewiss wohl dem gemeinsamen Gebet des einen Gesätzes von Bischof, Weihbischof, Altbischof und weiteren Priestern mit uns ca. 100 versammelten Gläubigen.

Wir selber hatten uns mit unserem je dreiköpfigen Helferkreis am Nachmittag des 15. August auf den Severi-Wiesen neben dem Dom versammelt zum Picknick mit Kuchen, Kaffee und Goldrand-Geschirr – dem festlichen Anlass gemäß.
Anschließend besuchten wir in der Marienkapelle den im Allerheiligsten ausgesetzten Herrn, um Ihm mit Lob- und Dankgebet bzw. in einer stillen Zeit der Anbetung von Herz zu Herz zu begegnen, bevor das festliche Pontifikalamt begann.

Was wir erst im Nachgang erfuhren: Die 1967 von Papst Paul VI in Fatima für Deutschland geweihte Madonna hatte mit Weimar und Erfurt am 2. Juli 2020 zum ersten Mal die sog. neuen Bundesländer besucht. Das verbindet sich für uns sehr stark mit dem Wort der Schrift: „Nach einigen Tagen machte sich Maria auf den Weg …“ (Lk.1,39).

Es ist sehr ermutigend, um dieses helfende Vorausgehen der Gottesmutter zu wissen und alles Ihrem Unbefleckten Herzen anzuvertrauen!
Dankbar und mit viel Freude wollen wir die Madonna im November diesen Jahres erneut bei uns begrüßen und sind schon gespannt, in welche Gemeinden sie uns vorangehen möchte. Dazu wird später mehr an dieser Stelle zu lesen sein.

Gottes Segen und den Schutz der Himmelskönigin für Euch alle!

R. Kümpel

für Christus in die Mitte! Erfurt
www.cim-erfurt.de


Fotos: R. Kümpel

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