Paulus schreibt: Gott hat euch zur Freiheit berufen, meine Brüder und Schwestern! Aber missbraucht eure Freiheit nicht als Freibrief zur Befriedigung eurer selbstsüchtigen Wünsche, sondern dienet einander in Liebe. Das ganze Gesetz ist erfüllt, wenn dieses eine Gebot befolgt wird: »Liebe deinen Nächsten wie dich selbst.« (Gal 5,13f)
Heute geht es in unserem Countdown zum Bistumstag um das Thema tätige Nächstenliebe.
Als Christen sind wir berufen, in Wort und Tat Botschafter der Liebe Gottes zu sein. An unserem Handeln, an der Art, wie wir miteinander umgehen, auf andere zugehen, ihnen zuhören, beistehen und uneigennützig helfen, soll die Welt eine Ahnung davon bekommen, wie Gott ist. Ein hoher Anspruch – zumal unser Nächster immer ein konkreter Mensch ist mit besonderen Gaben und Vorzügen aber eben auch mit Schwächen und Wunden.
„Wir kommen zu Christus nicht ohne die Armen..“, formuliert Fra Georg Lengerke, Kaplan der Gemeinschaft junger Malteser, seine (inoffizielle) 11. These zum Mission Manifest, „..und gehen zu den Armen nicht ohne Christus.“
Christus ist es, der uns zur Liebe und zum Dienen aufruft und dazu auch die Kraft verleiht. Er trägt uns, wenn wir in Seinem Namen zu den Menschen gehen; wir tragen Ihn mit unserem Zeugnis in die Herzen der Menschen.
Wir freuen uns sehr, Herrn Prof. Dr. Franziskus von Heereman, seit 2016 Inhaber des Stiftungslehrstuhles für Philosophie sozial-caritativen Handelns mit den Schwerpunkten Anthropologie, Ethik und Religionsphilosophie an der PTH Vallendar auf unserem Bistumstag begrüßen zu dürfen. Er ist seit 1996 ehrenamtlich teils als Pflegekraft/ Betreuer, teils in Leitungsfunktionen bei den Maltesern engagiert, u. a. beim Libanon-Projekt und bei der Lourdes-Wallfahrt.
In seinem Workshop Dienet einander! Helfen als lebendiges Zeugnis lädt er dazu ein, die tätige Nächstenliebe als unabdingbares Zeugnis für Christus (wieder) zu entdecken.
Herzlich willkommen!
Foto: Malteser, Pressestelle